Buchvorstellung: Helen Hessel: Eine Biographie. Die Frau, die Jules und Jim liebte

August 4th, 2014

Buchvorstellung:

Helen Hessel: Eine Biographie. Die Frau, die Jules und Jim liebte – von

von Marie-Françoise Peteuil

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  • Gebundene Ausgabe: 456 Seiten
  • Verlag: Schöffling & Co.; 1. Auflage (22. April 2013)
  • Sprache: Deutsch, übersetzt von Patricia Klobusiczky
  • Originaltitel: Helen Hessel, la femme qui aima Jules et Jim (2011)
  • ISBN-10: 3895612634
  • ISBN-13: 978-3895612633
  • Größe: 21,6 x 13,8 x 4,2 cm

Ultrakurzbeschreibung:

Auch von Helen Hessel, 1886 in Berlin als Helen Grund geboren, gibt es ein schriftliches Zeugnis ihrer heftigen Liebe zu dem notorisch polyamoren Roché und ihrer konstanten Zuneigung zu ihrem sanften Ehemann. Es ist ein Briefjournal, das sie für den Geliebten verfasste und bei seinem Erscheinen 1991 in Frankreich eine Welle der Begeisterung auslöste.

Kurzbeschreibung:

Die gebürtige Berlinerin und spätere Wahlfranzösin Helen Hessel (1886 – 1982) war nicht nur eine faszinierende Zeugin des 20. Jahrhunderts, sondern auch eine mutige Akteurin. Ihr abenteuerliches Leben als Schülerin von Käthe Kollwitz, als langjährige Pariser Modekorrespondentin der Frankfurter Zeitung, Widerstandskämpferin und erste deutsche Übersetzerin von Nabokovs „Lolita“ brachte sie in Kontakt mit Persönlichkeiten wie Rainer Maria Rilke, Walter Benjamin und Marcel Duchamp. Aus ihrer offenen Ehe mit dem Schriftsteller Franz Hessel gingen zwei Söhne hervor, einer von ihnen war der weltweit bekannte Autor von „Empört Euch!“, Stéphane Hessel. Helen Hessels Leidenschaft aber galt lange Jahre dem besten Freund ihres Mannes, dem französischen Autor Henri-Pierre Roché. Mit ihm erlebte sie ein rauschhaftes Liebesglück, das sie in ihrem „Journal“ verewigte. Unter dem Titel „Jules et Jim“ erschien 1953 Rochés Roman, der später mit Jeanne Moreau in der Hauptrolle von François Truffaut verfilmt wurde. Auf der Basis von Helen Hessels „Journal“, das bei seiner Erstveröffentlichung 1991 in Frankreich für Furore sorgte, gewährt Marie-Françoise Peteuil umfassenden Einblick in eine aufregende Dreiecksgeschichte.

Links:

Rezensionen von Katharina Döbler, von Michael Wetzel

Buchvorstellung vom Verlag, bei perlentaucher, von Bettina Engels

Bericht der Übersetzerin Patricia Klobusiczky

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