Archive for Mai, 2014

Buchvorstellung: Praktiken der Polyamorie. Über offene Beziehungen, intime Netzwerke und den Wandel emotionaler Stile

Mai 27th, 2014

Buchvorstellung:

Praktiken der Polyamorie. Über offene Beziehungen, intime Netzwerke und den Wandel emotionaler Stile

Diplomarbeit von Karoline Boehm

 

  • Taschenbuch: 143 Seiten
  • Verlag: Universität Wien Inst. f. Europ. Ethnologie (Dezember 2012), Band 35
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 390202920X
  • ISBN-13: 978-3902029201

Erhältlich im Direktverkauf (EUR 15,70 + Versand, auf Rechnung, oder Abholung EUR 11,00):

Institut für Europäische Ethnologie
Universität Wien
Hanuschgasse 3
A-1010 Wien
T: +43-1-4277-418 01
F: +43-1-4277-9418

https://euroethnologie.univie.ac.at/publikationen/bestellung/

Im Semester Mo – Mi 9-16, Do -17, Fr-15 Uhr

Ultrakurzbeschreibung:

Akteur_innen der polyamore Szene Wiens berichten von ihrer Lebenswirklichkeit, wie mit einem Bekenntnis zur Polyamorie ein Perspektivenwechsel der Reflexion von Gefühlen, ein Wandel im emotionalen Stil einher geht. So werden Praktiken, die innerhalb der monogamen Norm negativ belegt sind, durch das „Mitfreuen“ positiv umgedeutet. Gleichzeitig etablieren sich innerhalb der polyamoren Szene neue emotionale Normen, Zwänge und Wertvorstellungen.

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Buchvorstellung: Dona Flor und ihre zwei Ehemänner

Mai 19th, 2014

Buchvorstellung:

Dona Flor und ihre zwei Ehemänner

von Jorge Amado

 

Aktuelle Ausgabe:

  • Broschiert: 480 Seiten
  • Verlag: Piper Taschenbuch; Auflage: 15. (Juli 2008)
  • Sprache: Deutsch, übersetzt von Curt Meyer-Clason
  • Originaltitel: Dona Flor e seus duos maridos (1966, portugiesisch)
  • ISBN-10: 3492206662
  • ISBN-13: 978-3492206662
  • Größe: 19,1 x 11,9 x 2,7 cm

 

Ältere Ausgabe:

  • Taschenbuch:  478 Seiten
  • Verlag: Piper Verlag GmbH; Auflage: 8. (1994)
  • Sprache: Deutsch, übersetzt von Curt Meyer-Clason
  • Originaltitel: Dona Flor e seus duos maridos (1966, portugiesisch)
  • ISBN-10: 349211881X
  • ISBN-13: 9783492118811
  • Größe: 18,8 x 13 x 2,6 cm
Noch ältere Ausgabe:

  • Taschenbuch: 478 Seiten
  • Verlag: Piper Verlag GmbH; Auflage: 6. (1993)
  • Sprache: Deutsch, übersetzt von Curt Meyer-Clason
  • Originaltitel: Dona Flor e seus duos maridos (1966, portugiesisch)
  • ISBN-10: 3492106668
  • ISBN-13: 978-3492106665
  • Größe: 18,8 x 13 x 2,6 cm
Alternative Übersetzung (anderer Verlag):

  • Gebundene Ausgabe: 561 Seiten
  • Verlag: Berlin: Volk und Welt (1971)
  • Titel: Dona Flor und ihre beiden Ehemänner
  • Sprache: Deutsch, übersetzt von Johannes Klare und Kristina Hering
  • Originaltitel: Dona Flor e seus duos maridos (1966, portugiesisch)
  • ASIN: B004HD3YUE
  • Größe: 20,2 x 12,4 x 3,2 cm

 

 

Ultrakurzbeschreibung:

Der Verdacht liegt nahe, dass die schöne Dona Flor einen Liebhaber hat, wenn man sie neben ihrem unscheinbaren neuen Gatten sieht. Seit ihr der verstorbene Ehemann als Geist erscheint, hat sie plötzlich zwei Männer. Jorge Amado erzählt ironisch und voller Phantasie eine erotische Menage à trois, in der die Gesellschaft an der Nase herumgeführt wird.

Bei Piper unter dem Titel „Dona Flor und ihre zwei Ehemänner“, bei Volk und Welt unter dem Titel „Dona Flor und ihre beiden Ehemänner“ erschienen. Von beiden Verlagen gibt es noch weitere Auflagen mit anders aussehenden Covern.

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Buchvorstellung: Fremder in einer fremden Welt

Mai 19th, 2014

Buchvorstellung:

Fremder in einer fremden Welt

von Robert A. Heinlein

Aktuelle Auflage (ungekürzte Version):

  • Taschenbuch: 656 Seiten
  • Verlag: Heyne Verlag (6. Juli 2009) , Überarbeitet und ergänzt von Rainer Schumacher
  • Vorwort: John Scalzi
  • Sprache: Deutsch, übersetzt von Rosemarie Hundertmarck
  • ISBN-10: 3453525485
  • ISBN-13: 978-3453525481
  • Originaltitel: Stranger in a strange Land (1961 gekürzt/1991 ungekürzt)
  • Größe: 18,8 x 11,8 x 4,6 cm
Vorhergehende Editionen: Deutsche Erstausgabe der ungekürzten Fassung:

  • Broschiert:  Seiten
  • Verlag: Bastei-Lübbe, 1. Auflage (1996), Band 24 214
  • Überarbeitet und ergänzt von Rainer Schumacher
  • Sprache: Deutsch, übersetzt von Rosemarie Hundertmarck
  • Originaltitel: Stranger in a strange Land (1961 gekürzt/1991 ungekürzt)
  • ISBN-10: 3404242149
  • ISBN-13: 978-3404242146

 

Auch erhältlich als E-book:

  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 968 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 656 Seiten
  • ISBN-Quelle für Seitenzahl: 3453525485
  • Verlag: Heyne Verlag (9. Oktober 2009)
  • Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B004OL2GZS

Als E-Book auf Weltbild

2304e10e22a0c110abb21210.L Ältere Auflage (gekürzte Version):

  • Broschiert: 668 Seiten
  • Verlag: Heyne Verlag (Juli 1993)
  • ISBN-10: 3453034848
  • ISBN-13: 978-3453034846
  • Größe: 17,8 x 11,4 x 3,8 cm
Ym4xMzcxMw==  Ältere Auflage (gekürzte Version):

  • Gebundene Ausgabe: 350 Seiten
  • Verlag: Das Beste (1985)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3870702524
  • ISBN-13: 9783870702526
  • Originaltitel: Stranger in a strange Land (1961)
a_Ein_Mann_in_einer_fremden_Welt Ältere Auflage (gekürzte Version):

  • Broschiert: 668 Seiten
  • Verlag: Heyne Verlag (1970)
  • Sprache: Deutsch, übersetzt von Wulf H. Bergner
  • Originaltitel: Stranger in a strange Land (1961)

fremder_ineiner_fremden_welt_1 Deutsche Erstausgabe der gekürzten Fassung:

  • Broschiert: Seiten
  • Titel: Ein Mann in einer fremden Welt
  • Verlag: Heyne (Science Fiction and Fantasy Nr. 3170), 1970
  • Originaltitel: Stranger in a strange Land (1961)

Ultrakurzbeschreibung:

Valentine Michael Smith wuchs als Überlebendes Baby einer Marsexpedition bei Marsianern auf und kehrt als Erwachsener zur Erde zurückkehrt. Doch diese Welt ist für ihn fremd und unverständlich – also beschließt er, sie nach seinen Vorstellungen zu verändern.

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Buchvorstellung: Schlampen mit Moral. Eine praktische Anleitung für Polyamorie, offene Beziehungen und andere Abenteuer („The Ethical Slut“)

Mai 15th, 2014

Buchvorstellung:

Schlampen mit Moral. Eine praktische Anleitung für Polyamorie, offene Beziehungen und andere Abenteuer („The Ethical Slut“)

von Dossie Easton und Catherine A. Liszt

  • Taschenbuch: 304 Seiten
  • Verlag: mvg Verlag (9. Mai 2014)
  • Sprache: Deutsch, übersetzt von Martin Bauer
  • Originaltitel: The Ethical Slut (1997/2009)
  • ISBN-10: 3868825088
  • ISBN-13: 978-3868825084
  • Größe: 21 x 14,8 x 2,8 cm

 

  • Auch als E-Book erhältlich:
  • Format: Kindle Edition
  • Dateigröße: 743 KB
  • Seitenzahl der Print-Ausgabe: 304 Seiten
  • Verlag: mvg Verlag (9. Mai 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ASIN: B00JWPTUKK
51iTf1RDg-L._ Englische Erstausgabe, erschien unter den Namen Dossie Easton und Janet W. Hardy, Untertitel: A guide to infinite sexual possibilities (vergriffen)

  • Taschenbuch: 288 Seiten/Broschiert: 257 Seiten
  • Verlag: Greenery Press (8. Dezember 1997)
  • Sprache: Englisch
  • ISBN-10: 1890159018
  • ISBN-13: 978-1890159016
  • Größe: 22,9 x 15,2 x 2 cm
170px-Ethical_slut Aktuelle englische, 2.Auflage, Untertitel: A practical guide to polyamory, open relationships & other adverntures

  • Taschenbuch: 296 Seiten
  • Verlag: Celestial Arts; Auflage: Revised. (10. März 2009)
  • Sprache: Englisch
  • ISBN-10: 1587613379
  • ISBN-13: 978-1587613371
  • Größe: 22,8 x 15,5 x 1,9 cm

Ultrakurzbeschreibung:

Horizonterweiternder Beziehungsratgeber und für Viele die „Polybibel“, die Autorinnen schreiben sehr behutsam und offen (aber auch sehr kurz und dogmatisch) über Vertrauen, Partnerschaft, Liebe und „Community“. Sie geben spannende Denkanstöße und hilfreiche praktische Tipps – insbesondere als Einsteigerlektüre sehr zu empfehlen, endlich in deutscher Übersetzung erhältlich!

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Eifersucht

Mai 12th, 2014

Im folgenden Text beschreibt Forumsteilnehmer friedlk eine erfolgreiche „Eigentherapie“ gegen Eifersucht

In meinen ersten beiden Beziehungen hatte ich Eifersucht auch selbst erlebt, nicht so überwältigend und bedrohlich, wie es oft geschildert wird, aber durchaus lästig. Nachdem ich jene Liebschaften (aus anderen Gründen) beendet hatte, gab es in der dritten erstmal keinen Anlass dazu. Zumindest gab mir meine damalige Lebensgefährtin keinen – allerdings wollte ich nach einiger Zeit einen solchen haben. Um eine gewisse aufkeimende Langeweile zu vertreiben, wollte ich mir nicht etwa eine zweite Geliebte „zulegen“, sondern die bestehende Verbindung mit einem zweiten Mann erweitern. Das kam dann später auch so, aber das ist eine
andere Geschichte…

Ich wollte nicht in die Klemme geraten, mit der Erfüllung dieses meines Wunsches mir wieder die lästige Nebenwirkung, das grünäugige Monster namens Eifersucht ins Boot zu holen. Also überlegte ich mir beizeiten, was ich zur Vorbeugung tun könnte.
Ich bin in die Vollen gegangen, habe meine (schon damals blühende) Fantasie genutzt, um mir solche potenziell eifersuchtsauslösenden Situationen vorzustellen, ganz genau, bis ins allerkleinste Detail, habe mich hineingedacht und -gefühlt, wieder und immer wieder; habe mich darauf programmiert, dass diese Bilder auch ungewollt auftauchen, auch in Momenten, wenn ich sie grade gar nicht haben will und brauchen kann, und all das über einen längeren Zeitraum. Aktive Desensibilisierung sozusagen. Und das war wirksam! Diese Bilder und Vorstellungen waren irgendwann so sehr vertraut und präsent, dass sie zum ganz normalen Teil meiner Vorstellungswelt geworden waren, noch ohne dass es eine Entsprechung in der Realität gegeben hätte. Also gab es keinen Grund, keinen Nährboden mehr für Eifersucht; worin hätte der bestehen sollen, wenn ich all das doch mit jeder Faser wollte? Wenn das doch ein Teil von mir war! Und so war es dann auch, als es schließlich soweit kam: da gab es keine Eifersucht mehr, da war nur das süße Kribbeln namens Mitfreude.

In meinen damaligen Übungsfantasien war ich anfangs selbst gar nicht präsent, nur als (virtueller) Beobachter, als sähe ich einen Film. Nach einiger Zeit wurde diese Beobachterrolle in der Fantasie real, ich stellte mir also vor, ich sei dabei, aber unbeteiligt. Erst als ich dann den Erfolg spüren konnte, erlaubte ich mir, in der Vorstellung auch Mitspieler zu sein, und dann war ich sicher, dass da nichts mehr schiefgehen konnte.

All das hat sich bis heute vielfach bewährt, über fast dreißig Jahre. Ich habe, gerade in den letzten Jahren, Situationen erlebt, die ohne diese konsequente Schulung wohl kaum auszuhalten gewesen wären. Aber es ging gar nicht mehr ums „Aushalten“. Ich konnte neidisch sein, weil ich real ausgeschlossen war, und ich konnte mich gleichzeitig mitfreuen, gerade weil mir alle Details zugänglich gemacht wurden. Eifersucht habe ich seither nie wieder erlebt.

(2008)